Washington [USA]: Bei den BET Awards 2024 wurde Usher mit dem prestigeträchtigen Lifetime Achievement Award geehrt, was eine jahrzehntelange Karriere voller musikalischer Innovation und kulturellem Einfluss markiert.

Die von Taraji P. Henson moderierte und live aus Downtown Los Angeles auf BET übertragene Zeremonie feierte Ushers Reise mit einer All-Star-Hommage und einer zutiefst persönlichen Rede, die laut The Hollywood Reporter beim Publikum Anklang fand.

Die Hommage, präsentiert von den legendären Produzenten Jimmy Jam und Terry Lewis, begann mit einer mitreißenden Videomontage, die Ushers Entwicklung von einem jungen Talent zu einer globalen Ikone dokumentierte.

Die darauf folgenden Tribute-Auftritte präsentierten eine Reihe seiner Hits, angefangen mit Childish Gambinos gefühlvoller Interpretation von „U Don't Have to Call“ und Keke Palmers dynamischer Darbietung von „You Make Me Wanna...“.

Summer Walker, Coco Jones, Marsha Ambrosius, Chloe, Tinashe, Teyana Taylor, Victoria Monet und Latto betraten jeweils die Bühne und lieferten leidenschaftliche Interpretationen von Ushers klassischen Titeln, fesselten das Publikum und bewegten den Preisträger selbst sichtlich.

Im Anschluss an die Ehrung betrat Usher, gekleidet in eine weiße Jacke und Jeans, sichtlich emotional und dennoch gelassen die Bühne, wo er eine herzliche Rede hielt, in der es um Themen wie Familie, Vaterschaft und Vergebung ging. „Es war definitiv nicht einfach, hierher zu kommen, aber es hat sich gelohnt“, bemerkte er und drückte laut The Hollywood Reporter seine Dankbarkeit für seine Reise aus.

Ushers Rede befasste sich mit seinen persönlichen Erfahrungen und ging insbesondere auf die Abwesenheit seines Vaters während seiner Kindheit ein.

„Ich habe versucht, diesen Namen zu verstehen, den mir ein Mann gab, der nicht dabei blieb, weil er mich nicht liebte“, verriet er, beleuchtete die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert war, und betonte die Bedeutung von Vergebung und Präsenz in der Vaterschaft.

Usher wandte sich an seine Ex-Frau Tameka Foster und würdigte die Bedeutung seines Liedes „Good Good“, das ein neues Kapitel in seinem Leben symbolisierte.

Er betonte auch die Bedeutung der Vergebung für die persönliche Entwicklung und forderte das Publikum auf, Offenheit und Verständnis anzunehmen.

In Begleitung seiner Familie, darunter Ehefrau Jennifer Goicoechea Raymond, Mutter Jonnetta Patton, Söhne Naviyd Raymond und Usher „Cinco“ Raymond V sowie Bruder J. Lack, unterstrich Ushers Anwesenheit auf der Bühne die Feier des Abends der familiären Unterstützung und Widerstandsfähigkeit.

Während der Preisverleihung erhielt Usher auch die Auszeichnung als bester R&B/Hip-Hop-Künstler.