„Die Wirtschaftsleistung der EU zeigt immer schwächere Ergebnisse, und um diesen europäischen wirtschaftlichen Niedergang zu stoppen und dem Kontinent neue Impulse zu geben, muss der Beitrittsprozess der westlichen Balkanländer beschleunigt werden“, sagte Szijjarto auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der serbischen Wirtschaft, die zu Besuch war Ministerin Adrijana Mesarovic in Budapest.

Der Außenminister fügte hinzu, dass die EU Schwung, Frische und neue Energie brauche, berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua.

„Wir sehen jetzt, dass die EU die Westbalkanländer mehr braucht, als die Westbalkanländer eine EU-Mitgliedschaft brauchen, und es ist an der Zeit, dass auch Brüssel dies versteht“, sagte Szijjarto.

Neben den EU-Beitrittsgesprächen hob Szijjarto die erfolgreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Serbien hervor, insbesondere in kritischen Bereichen wie der Energiesicherheit. Diese Partnerschaft habe beide Länder widerstandsfähiger gegenüber Krisen und Herausforderungen gemacht, sagte er.

Er betonte, dass Ungarn auf Serbien als zuverlässiges Transitland für seine Gasversorgung angewiesen sei, da täglich mehr als 20 Millionen Kubikmeter Gas aus Serbien über die TurkStream-Pipeline ankommen.

Szijjarto erwähnte auch laufende und zukünftige Projekte, darunter die Verbindung der Öl- und Stromnetze beider Länder, die ihre strategische Zusammenarbeit weiter stärken werden.