Neu-Delhi [Indien]: Die Nationale Menschenrechtskommission hat am Mittwoch spontan Kenntnis von einem Medienbericht vom 13. Juni genommen, wonach ein sechsjähriger Junge aus Begusarai in Bihar seit 2019, als er drei Jahre alt war, auf eine Herzoperation wartete Monate alt. Die Ärzte des All India Institute of Medical Sciences (AIIMS) in Neu-Delhi haben bei jedem Besuch seiner Familie lediglich Termine für die Operation bekannt gegeben.

Die Kommission hat festgestellt, dass der Inhalt des Medienberichts, sofern er wahr ist, ein sehr ernstes Problem der Menschenrechtsverletzung aufwirft. Das Recht auf Gesundheit und medizinische Versorgung ist ein grundlegendes Menschenrecht. Das AIIMS ist eine der renommiertesten und führenden öffentlich finanzierten Gesundheitseinrichtungen, die täglich von einer großen Zahl von Menschen aus dem ganzen Land besucht wird, in der Hoffnung, dass die besten Ärzte des Landes ihre Angehörigen wegen ihrer Beschwerden behandeln lassen.

Die Kommission hat festgestellt, dass sie sich der Zwänge bewusst ist, mit denen die öffentlichen Krankenhäuser im ganzen Land konfrontiert sind. Es ist jedoch immer noch schmerzhaft zu erfahren, dass der kleine Junge aus Bihar trotz seines schlechten Gesundheitszustands seit etwa sechs Jahren auf die Herzoperation wartet Zustand. Dies gibt in der Tat Anlass zu großer Sorge.

Dementsprechend hat sie Mitteilungen an den Sekretär des Unionsministeriums für Gesundheit und Familienfürsorge und den Direktor von AIIMS Delhi herausgegeben, in denen innerhalb einer Woche ein detaillierter Bericht über die Angelegenheit einschließlich des aktuellen Gesundheitszustands des Jungen und des geplanten Termins gefordert wird Berichten zufolge wurde seine Herzoperation von den AIIMS-Ärzten gefordert und empfohlen.

Wie im Nachrichtenbericht erwähnt, verdient der Vater des Jungen ein bescheidenes monatliches Einkommen von 8.000 Rupien und ist aufgrund der medizinischen Ausgaben mit erheblichen finanziellen Belastungen konfrontiert, da ihn jeder Besuch in Delhi zwischen 13.000 und 15.000 Rupien für Transport und Unterkunft kostet.

Das Kind kann nicht mehr als 15 Schritte gehen, ohne Atemnot zu verspüren; außerdem wurde seine körperliche Entwicklung behindert. Berichten zufolge waren die von AIIMS genannten Gründe unterschiedlich und reichten von der Nichtverfügbarkeit von Betten bis hin zur Abwesenheit des Arztes. Das Institut hat außerdem einen Ausschuss zur Überprüfung der Vorwürfe eingesetzt.