Jammu/Srinagar, Am Donnerstag herrschten in Kaschmir weiterhin Hitzewellen, wobei Srinagar eine Höchsttemperatur von 35,7 Grad Celsius verzeichnete, sechs Stufen über dem Normalwert und die höchste im Juli seit 25 Jahren, sagten Beamte.

Im Juli 1999 hatte die Stadt einen Höchstwert von 37 Grad Celsius gemessen.

Srinagar war heißer als Delhi (31,7 Grad Celsius), Kalkutta (31 Grad Celsius), Mumbai (32 Grad Celsius) und Bengaluru (28 Grad Celsius).

Auch in anderen Teilen des Tals herrschten sengende Temperaturen, wobei Qazigund einen Höchstwert von 32,8 Grad Celsius und Kupwara 35,2 Grad Celsius verzeichnete, sagten die Beamten.

Das Tal erlebte in den letzten Wochen steigende Temperaturen und sengende Hitze, was in vielen Gebieten zu Wasserknappheit führte.

Das Gesundheitsamt hat Hinweise zum Umgang mit der Hitzewelle herausgegeben. Das Schulbildungsamt hat bereits ab dem 8. Juli 10-tägige Sommerferien für alle Schulen im Valley angekündigt.

Inmitten der Hitze entscheiden sich die Menschen dafür, drinnen zu bleiben.

Für Freitag ist mit einer gewissen Entspannung zu rechnen, da das Wetteramt an vielen Orten zeitweise leichte bis mäßige Regenfälle oder Gewitter vorhergesagt hat.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass es am Freitag und Samstag an vielen Orten zu zeitweise mäßigen Regenfällen und an einigen Orten in Jammu und Kaschmir zu heftigen Niederschlägen kommt, teilte das Wetteramt mit.

Am Sonntag wird mit leichten Niederschlägen gerechnet. Vom 8. bis 10. Juli sei mit heißem und feuchtem Wetter zu rechnen, mit vereinzeltem Regen und Gewittern in der Division Jammu, hieß es.

Das Met-Büro hat außerdem bis Sonntag vor Sturzfluten und Erdrutschen in gefährdeten Gebieten gewarnt und den Bewohnern geraten, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

„In tiefer gelegenen Gebieten kann es vorübergehend zu Staunässe kommen, an einigen Stellen sind auch mäßige Gewitter mit Blitzen möglich“, heißt es in einer Mitteilung.

Es riet den Bewohnern, sich an den aktuellen Wettervorhersagen zu orientieren.

Die Polizei hat außerdem eine Warnung herausgegeben, in der sie davor warnt, dass erhöhte Wasserstände in Flüssen und Bächen erhebliche Risiken darstellen.

Sie rieten den Menschen, nicht in schnell fließenden Gewässern zu schwimmen, sich über Wetterwarnungen auf dem Laufenden zu halten, einen Notfallplan zu haben und bei Bedarf Evakuierungsanweisungen zu befolgen.

Die Bewohner wurden aufgefordert, 100 anzurufen, um Hilfe zu erhalten. /AB SZM