„Der indische Fertigungssektor beendete das Juniquartal auf einer stärkeren Basis. Der Gesamt-PMI für das verarbeitende Gewerbe stieg im Juni um 0,8 Prozentpunkte auf 58,3, gestützt durch höhere Auftragseingänge und mehr Produktion“, sagte Maitreyi Das, globaler Ökonom bei HSBC.

Besonders positiv sei die Entwicklung in der Konsumgüterindustrie ausgefallen, deutliche Zuwächse seien aber auch in den Kategorien Vorleistungs- und Investitionsgüter zu verzeichnen, heißt es in dem Bericht.

Auch das Exportwachstum dürfte im Vergleich zum Vorjahr besser ausfallen, da die 400 für den Index befragten Unternehmen einen weiteren Monat mit starkem Wachstum neuer Exportaufträge verzeichneten, wobei Asien, Australien, Brasilien, Kanada, Europa und die USA die treibenden Volkswirtschaften waren.

Die Inputinflation bleibt über dem langfristigen Durchschnitt. Allerdings konnten die Hersteller die höheren Kosten an die Kunden weitergeben, da die Nachfrage robust blieb, was zu verbesserten Margen führte“, sagte Das.

Handels- und Industrieminister Piyush Goyal hat prognostiziert, dass Indiens Waren- und Dienstleistungsexporte im Zeitraum 2024–25 wahrscheinlich um 3 Prozent auf über 800 Milliarden US-Dollar steigen werden.

Die Reserve Bank of India hat kürzlich ihre Wachstumsprognose für Indien von zuvor 7 Prozent auf 7,2 Prozent angehoben.