Laut Branchendaten verkaufte Hyundai Motor im Zeitraum Januar bis Juni im Inland insgesamt 16.842 Elektrofahrzeuge, 54,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Allein im Juni gingen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 36,4 Prozent auf 3.625 Einheiten zurück.

Kia verkaufte im Sechsmonatszeitraum insgesamt 16.537 Einheiten, was einem Rückgang von 39,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Laut der Nachrichtenagentur Yonhap sanken die Verkäufe des Niro EV nach Modell um 80,4 Prozent, während die Verkäufe des EV6 um 50 Prozent auf 5.305 Einheiten zurückgingen.

Die schwächere inländische Leistung der Hyundai Motor Group bei Elektrofahrzeugen ist auf eine Verlangsamung der Nachfrage aufgrund der schwachen Wirtschaft zurückzuführen und spiegelt auch die sogenannte Kluft bei der Einführung von Elektrofahrzeugen im Land wider, die ihren Tribut vom Markt fordert.

Angesichts dieser Entwicklungen streben Hyundai Motor und Kia einen Aufschwung an, indem sie neue Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen, die auf Massenakzeptanz ausgerichtet sind und deren Reichweiten mit denen von Verbrennungsmotoren vergleichbar sind.

Laut Branchenangaben hat die Zahl der Vorbestellungen für den neuen kleinen Elektro-SUV von Kia, den EV3, die 10.000-Marke überschritten.

Der Preis für das völlig neue Batterie-SUV wird je nach Markt zwischen 35.000 und 50.000 US-Dollar liegen. Laut Kia wird die Einstiegsversion des EV3 auf dem heimischen Markt mit staatlichen Zuschüssen für rund 35 Millionen Won (26.000 US-Dollar) erhältlich sein.

Hyundai Motor erhält seit dieser Woche auch Vorbestellungen für seinen neuen Mini-SUV Casper Electric in Südkorea. Das Unternehmen hat Vorbestellungen für die Langstreckenvariante „Inspiration“ des Casper Electric eröffnet, die letzten Monat auf der Busan International Mobility Show vorgestellt wurde.

Der Casper Electric wird in zwei weiteren Varianten sowie im Straßenstil erhältlich sein. Vorbestellungen für diese werden ebenfalls nacheinander geöffnet.