Die Fahrt begann am Dienstag. „Einen Monat lang wird es keine Räumungsaktion geben. Ich bitte die Straßenhändler, ihre Artikel in diesem Zeitraum zu ordnen. In der Zwischenzeit werden die Erhebungsarbeiten der Regierungsbehörden fortgesetzt. Die Landesregierung wird dafür sorgen, dass den Straßenhändlern Ausweichflächen für Geschäfte zur Verfügung gestellt werden. Bei Bedarf stellt die Landesregierung Lager für sie bereit. Aber unter keinen Umständen wird die Landesregierung zulassen, dass Unternehmen auf öffentliche Straßen vordringen“, sagte der Ministerpräsident während eines Verwaltungstreffens mit den höchsten Bürokraten und Polizeibeamten des Staates, darunter den Bezirksrichtern und Bezirkspolizeikommissaren.

Bei dieser Gelegenheit erklärte sie auch, warum die Räumungsaktion diese Woche begonnen hat. „Ich bin nicht gegen die Straßenhändler. Aber was ich tue, geschieht wegen der Verschönerung der Orte. Ich bitte die Straßenhändler, bei dieser Verschönerungsinitiative mit der Landesregierung zusammenzuarbeiten. Die Landesregierung wird bei der Rehabilitation uneingeschränkt mit Ihnen zusammenarbeiten“, sagte der Ministerpräsident.

Bei dem Treffen warnte sie auch die staatlichen Auftragnehmer, die an öffentlichen Arbeiten beteiligt sind, insbesondere im Zusammenhang mit Straßenbau und Straßenreparaturen.

„Sobald eine neue Straße gebaut oder eine bestehende Straße repariert ist, sollten sie für die nächsten fünf Jahre in einem intakten Zustand sein. Andernfalls werden die betroffenen Auftragnehmer auf die schwarze Liste gesetzt. Die illegalen Gebäude werden von der Landesregierung übernommen. Auch heruntergekommene Gebäude werden übernommen, wenn sie nicht rechtzeitig repariert werden“, sagte der Ministerpräsident.

Die oppositionelle BJP bezeichnete die Räumungsaktion eher als einen Akt politischer Rache und nicht mit dem Motiv der Verschlankung oder Verschönerung. Nach Angaben des Oppositionsführers in der Westbengalen-Versammlung, Suvendu Adhikari, gab es solche Räumungsaktionen nur in den Gegenden, in denen es bei den kürzlich abgeschlossenen Lok-Sabha-Wahlen zu einer erheblichen Erosion des Stimmenbestands der Regierungspartei gekommen war.

Unterdessen wurde am Donnerstag beim Einzelrichter Richter Amrita Sinha des Obersten Gerichtshofs von Kalkutta eine Petition eingereicht, in der die Intervention des Gerichts in der Räumungsaktion der Straßenhändler gefordert wird.

Anstatt die Petition jedoch anzunehmen, empfahl Richter Sinha dem Petenten, in der Angelegenheit bei der Abteilung unter der Leitung von Oberster Richter T.S. einen Rechtsstreit von öffentlichem Interesse (Public Interest Litigation, PIL) einzureichen. Sivagnanam.